Trailrunde im nördlichen Bayreuther Hügelland
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Tour
Kaum zu glauben, dass direkt vor den Toren der Stadt so viel Trailflow geboten wird. Ein Band aus Misch- und Pinienwäldern erstreckt sich zwischen Hoher Warte und Neudrossenfeld mit einem dichten Netz aus Wald- und Wurzelpfaden. Die abwechslungsreichen Trails lassen jedes Bikerherz höher schlagen.
Diese kleine Runde in den waldigen Hügeln oberhalb des Festspielhauses bietet auf ihren nur etwas mehr als 15 Kilometern eine Menge Trailvergnügen durch Misch und Pinienwald.
Die Tour startet am Parkplatz oberhalb des Bayreuther Festspielhauses. Auf der Straße geht es an der Gaststätte Bürgerreuth (1) vorbei bergauf in den Forst von Sankt Georgen. Dort weiter auf Schotter und dann auf einem Waldweg bis zum höchsten Punkt, der Hohen Warte (2).
Ein Trail führt links kurz steil und dann rechts sanft abfallend bis zur Kreuzung (3) mit einem Schotterweg. Diesen rechts 100 Meter bergauf fahren und am Wegkreuz links auf den Markgrafenweg (blauer Balken auf weißem Grund) abbiegen, der als Waldtrail auf den folgenden 3 Kilometern über Nadelboden und Wurzelteppiche bis nach Theta führt (an Sonn- und Feiertagen auf Wanderer achten).
Zunächst geht es über Wurzeln hinunter zum Cottenbach (4, 5) (nach 500 Metern den Radspuren scharf rechts runter zum Bachbett folgen). Den Bach und die anschließende Wurzelpassage (schiebend) überqueren. Dann geht es flowig weiter durch den Forst bis Kreuzung der Straße von Theta nach Euben.
Auf der Straße ein kurzes Stück links bis in den Ort Theta fahren (6), an der Straßenkreuzung rechts und nach 250 Metern in Forkenhof bei Gumiodler Modellbau links auf den Weg abbiegen, der nach den Häusern zum Waldpfad wird (7). Auf dem Pfad geht es auf verspielten Trails mit hohem Spaßfaktor durch das Dreschenauer Holz (8) bis zur Sandgrube Küfner in der Nähe von Obergräfenthal (9).
Nach der Sandgrube rechts auf den nicht markierten Schotterweg abbiegen und diesem bis zur Straße folgen, die von Obergräfenthal kommt, dabei hat man linkerhand freie Sicht auf das Fichtelgebirge mit Schneeberg und Ochsenkopf (10). Auf der wenig befahrenen Landstraße fährt man rechts 500 Meter bis zur Straßenkreuzung, dort rechts halten und auf Asphalt bergab nach Theta. Im Ort die Abzweigung Richtung Bindlach/Euben nehmen und weiter auf der Straße 300 Meter bis zum Waldrand, wo der Wanderweg (Markgrafenweg, Jakobsweg) rechts weggeht (11).
Abweichend von der Route (700 Meter weiter auf der Straße Richtung Euben): Ein Abstecher in den Biergarten Auf der Theta lohnt sich. Das alte Gehöft ist eine Augenweide und im Sommer in eine grüne Oase. Die Küche ist gut, an Sonn- und Feiertagen muss man sich allerdings auf längere Wartezeiten einstellen, deshalb ist diese Einkehr eher ein Tipp für die Feierabendtour unter der Woche (Dienstag Ruhetag) oder für samstags, wenn nicht so viel Betrieb ist. Vom Biergarten führt ein kurzes Verbindungsstück durch den Wald wieder auf die Route.
Nach 150 Meter gabelt sich der Waldweg, hier rechts halten (12). Der Weg verjüngt sich bald zum Waldtrail, auf dem man die Kühnleite umrundet. Der Pfad ist streckenweise so schmal, dass die Waden beim Kurbeln immer das Heidekraut streifen, das sich wie ein See unter dem Dach des Mischwaldes ausbreitet (13).
Waldbaden auf der Kühnleite
Nach 750 Metern überquert man einen Schotterweg und fährt auf demselben Weg wie auf der Hinfahrt hinunter zum Cottenbach. Nach der Bachüberquerung wartet ein weiteres Highlight, ein verspielter Uphill über Wurzeln und sandigen Waldboden (immer noch Markierung Jakobs- und Markgrafenweg) bis hinauf zur Hohen Warte (+ 70 Hm) (14). Nach kurzer Abfahrt geht es rechts zum Siegesturm (15), wo der letzte kurze Trail bergab quer durch den Wald bis kurz vor die Bürgerreuth startet.
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