Hirtenstein und Königsheide im Goldkronacher Forst
Höhenprofil
Karte
Die Tour beginnt an der Hölzleinsmühle am nördlichen Rand der Bayreuther Mainauen. Auf Asphalt und Schotter geht es auf den Rodersberg und dann über Höflas und Döhlau bis nach Untersteinach. Kurz vor Untersteinach taucht am Horizont schon der Goldkronacher Forst mit Lützelsteinachtal und Königsheide auf (1). In Untersteinach den Wegweisern des Mittelwegs („M“) folgen und am Ortsende die Landstraße nach Weidenberg überqueren. Ab hier führt die Route auf Schotter bergauf durch das Lützelsteinachtal (Krebsbächlein) (4) Richtung Ochsenkopf. Stets auf dem Forstweg bleiben (Abzweigung von “M” rechts bergauf und 800 Meter weiter von “W” nach links ignorieren).
Am Wegkreuz bei Kilometer 12 geht es scharf nach links (5) und stetig weiter bergauf, jetzt wieder auf dem Mittelweg, der nach 1,5 Kilometern auf die “Himmelsleiter” trifft (6), einen schnurgeraden Forstweg im zentralen Goldkronacher Forst.
Die Himmelsleiter steigt rechts einen guten Kilometer an bis zum Dreihirtenstein auf 841 Metern Höhe (7). Der Dreihirtenstein ist ein alter Grenzstein, gut zu lesen ist noch die Inschrift “Ein Gott” und die Jahreszahl 1605. Für Wanderer und Biker fast interessanter sind die beiden Bänke, auf denen man immer ein wahlweise sonniges oder schattiges Plätzchen findet.
150 Meter nach dem Dreihirtenstein macht der Schotterweg eine Linkskurve Richtung Warmensteinach/Grassemann. Hier rechts auf den Waldweg Richtung Mahlsack/Königsheide abbiegen, der mit einem blauen Dreieck auf weißem Grund markiert ist (8). Die ersten 500 Meter geht es über Wurzeln (9) leicht bergauf bis zum Mahlsack (10), ebenfalls ein Grenzstein, der den höchsten Punkt der Tour markiert, den Hohberg auf 863 Metern. Der Wurzelpfad wird kurz nach dem Mahlsack zum Karrenweg. Ab hier geht es in sanftem Flow bergab durch die wunderschöne Königsheide. Immer wieder kreuzt man die Spuren von Wildschweinen, die sich in dieser einsamen Gegend wohl fühlen und den Boden auf der Suche nach Wurzeln, Pilzen und Würmern gründlich umgepflügt haben. Im Sommer und Frühherbst blüht die Heide und verwandelt den Waldboden in einen purpurfarbenen Teppich. Kaum zu glauben, dass man nur wenige Kilometer von Bayreuth entfernt ist.
Der Karrenweg mündet nach 3 Kilometern in einem Rechtsschwenk auf den von Sophienthal kommenden Westweg (“W”) (11), dem man nach einer weiteren Rechtskurve zurück Richtung Untersteinach folgt. Auf der Schotterpiste passiert man nach einem knappen Kilometer einen Gedenkstein, der daran erinnert, dass hier im November 1939 ein Kleinflugzeug abgestürzt ist (12). Nach 1.200 Metern an einem Wegkreuz den Westweg, der links bergab führt, verlassen und weiter auf dem Schotterweg bleiben. Nach 700 Metern stößt man wieder auf das große Wegkreuz, an dem man schon auf dem Hinweg zum Dreihirtenstein vorbeigekommen ist. Links auf den Mittelweg (“M”) abbiegen (13) und teils auf Waldboden, meist auf Schotter die 3,5 Kilometer lange Abfahrt bis Untersteinach genießen. Von Untersteinach geht es bis Höflas auf demselben Weg zurück wie auf der Hinfahrt.
In Höflas an der Kreuzung nicht wieder bergauf Richtung Golfplatz fahren, sondern rechts halten, ein kurzes Stück weiter bergab und dann kurz nach der Brück links auf den Feldweg am Döhlauer Graben (14) entlang Richtung Bayreuth pedalieren. Der Döhlauer Graben ist Teil eines Kanals, der zu Beginn des 18. Jahrhunderts von dem Markgrafen Georg Wilhelm angelegt wurde, um den Brandenburger Weiher zu speisen, auf dem der Fürst berühmte Seeschlachten nachspielen ließ.
Bei der ehemaligen Flachsspinnerei wird der Weg zur Asphaltstraße, die nach kurzer Auffahrt in die Warmensteinacher Straße mündet. Nach wenigen Metern links in die Kalte Leite abbiegen (15) und auf der angegebenen Route durch den Ortsteil Friedrichsthal und schließlich bergab bis zum Sportheim am Fuß des Rodersbergs fahren. Dort führt ein Fuß- und Radweg an der Warmen Steinach entlang bis zur Steinachstraße. Den letzten Kilometer geht es auf demselben Weg wie auf dem Hinweg zurück zum Start- und Zielpunkt der Tour an der Hölzleinsmühle.